NEIN am 9. Juni 2013
Nein zur radikalen Initiative der JFDP „Für freie ladenöffnungszeiten"
Unser überparteiliches Komitee vereint KMU-Detaillisten, Verkaufspersonal, Gewerkschaften, Verbände und Parteien, welche das Kredo «Konsum rund um die Uhr» nicht nachbeten. Gemeinsam mit dem Regierungsrat und einer Zweidrittelmehrheit des Kantonsrats sagen wir entschieden NEIN zur Initiative der Jungfreisinnigen des Kantons Luzern zur Totalliberalisierung der Ladenöffnungszeiten.
Nein zur Schwächung der KMU und Dorfläden ▿
- Der gewerbliche Detailhandel bereichert über die Ladentüren hinaus Gemeinden, Dorfzentren und Quartiere - auch durch Steuern und dezentrale Arbeits- und Ausbildungsplätze.
- Eine Liberalisierung schadet nachweislich dem KMU-Detailhandel und macht den Verkaufsberuf je länger je mehr unattraktiv.
Nein zu schlechteren Arbeitsbedingungen im Verkauf ▿
- Im Verkauf arbeiten mehrheitlich Frauen, darunter viele alleinerziehende Mütter. Diese leiden besonders unter liberalisierten Ladenöffnungszeiten und Arbeit auf Abruf.
- Feierabend ist erst lange nach Ladenschluss. Und dieser soll nun abgeschafft werden? Über 90% der im Detailhandel beschäftigten Angestellten lehnen eine Ausdehnung der Öffnungszeiten ab.
Nein zur 24-Stunden-Konsumgesellschaft ▿
- Das Luzerner Stimmvolk sagte bei jeder Abstimmung Nein zur Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten. Das letzte Mal vor weniger als einem Jahr!
- Die Abschaffung der geregelten Ladenöffnungszeiten entspricht keinem Kundenbedürfnis sondern dem Wunsch aggressiver Grossverteiler.
- Die Liberalisierer planen bereits Öffnungszeiten rund um die Uhr und mehr Sonntagsverkäufe. Welche Branche kommt nach dem Verkauf?